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Ein Blick auf die Landkarte des mittelalterlichen Europas zeigt, dass das Kerngebiet des Hexenwahns im Heiligen Römischen Reich lag. Hier verschmolz die italienische strega, die Liebe und Hass zwischen Mann und Frau sät, Kinder krank macht und Ungeborene abtreibt, mit der deutschen Hexe, die einen Pakt mit dem Teufel schließt, Gift mischt, sich in ein Tier verwandeln und durch die Lüfte fliegen kann.

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1. Zusatzdokument


Auszug aus dem Hexenhammer des Dominikaners Heinrich Kramer
aus dem Jahr 1486 

 

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»Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller dem Glauben abschwört, was die Grundlage von Hexerei ist.«


1486 beginnt Heinrich Kramer mit dem Verfassen des wohl berühmtesten Leitfadens zur Hexenverfolgung, dem „Hexenhammer“ (Malleus Maleficarum). Er beschäftigt sich darin mit der Natur und dem Ursprung der Hexerei, illustriert die schädlichen Auswirkungen von Magie sowie Wege sich dagegen zu schützen und erläutert schließlich das „richtige“ Vorgehen bei Hexenprozessen.

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2. ZDF-Dokumentation