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Widerstand um jeden Preis - Erfahren Sie anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl alles über die Weiße Rose
Von draußen schien die Sonne durch die Gitter in die Zelle im Gefängnis München Stadelheim, in der die 21-jährige Sophie Scholl den letzten Tag ihres Lebens verbrachte. Soeben hatte sie die
Anklageschrift wegen Hochverrats erhalten. Die Verhandlung am Volksgerichtshof unter Vorsitz des berüchtigten Roland Freisler sollte am nächsten Tag stattfinden. Der Ausgang des Prozesses war
bereits klar: Todesstrafe für sie, ihren Bruder Hans sowie Christoph Probst.
Die Nationalsozialisten fackelten nicht lange, nachdem die Gestapo die drei Mitglieder der Münchener Widerstandsgruppe Weiße Rose am 18. und 19. Februar 1943 verhaftet hatte. Aufgewachsen im
beschaulichen Kochertal waren Sophie und Hans Scholl anfangs dem Nationalsozialismus gegenüber nicht negativ eingestellt. Sie glaubten Hitlers Versprechungen, Deutschland in eine glückliche
Zukunft zu führen und nahmen an den Aktivitäten der Hitlerjugend teil. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Hans Scholl Medizinstudent an der Universität München, wo er Alexander Schmorell und
Willi Graf kennenlernte.
Mit 21 Jahren nahm auch Sophie Scholl ihr Studium in München auf. Ihr Philosophie-Professor war Kurt Huber, der sich schon länger mit kritischen Äußerungen gegen das NS-Regime gestellt hatte. Sie alle vereinte der Drang, die Deutschen über die tatsächlichen Geschehnisse und Gräuel der Nationalsozialisten in Kenntnis zu setzen. Der Kern der Weißen Rose war geboren. Das Verfassen und Verteilen von Flugblättern gehörte zu den zentralen Aktionen der Widerstandsgruppe. Von 1942 bis 1943 erschienen sechs ihrer Schriften. Beim Verteilen des sechsten Flugblattes im Lichthof der Münchener Universität wurden Hans und Sophie Scholl vom Hausdiener der Universität entdeckt und verraten.
Erfahren Sie mehr über die bekanntesten Widerstandskämpfer des Dritten Reiches und erhalten Sie Einblicke in die Flugblattaktionen und das Ende der Weißen Rose.