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Nach seiner kurzen Reichskanzlerschaft 1923 engagierte Gustav Stresemann sich bis zu seinem Tod im Jahr 1929 als Außenminister der Weimarer Republik für eine Politik des Friedens und der Verständigung. Er setzte auf die Kooperation mit den Siegermächten und regte eine Annäherung Deutschlands an den „Erbfeind“ Frankreich an. Für derartige politische Erfolge wurde ihm 1926 gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Aristide Briand der Friedensnobelpreis verliehen.

 

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Als Ergänzung zu Ihrem Dokumentenmagazin möchten wir Ihnen an dieser Stelle spannende und ergänzende Hintergrundinformationen zu Politik und Leben des Außenministers Gustav Stresemann liefern.

 

Nutzen Sie auch unsere zusätzliche Auswahl an originalgetreu reproduzierten historischen Dokumenten sowie Karten & Plänen. Wir stellen Ihnen nicht nur theoretisches Geschichtswissen zur Verfügung, sondern geben Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, dieses Wissen anhand aufwendig hergestellter Faksimiles zu vertiefen. So wird Geschichte lebendig!

 

 

 

 

 

 

 


1. Zusatzinfos zu Ihren Dokumenten

Plakat "Man hat uns angegriffen" (1928)

Die Deutsche Volkspartei ruft die Bevölkerung dazu auf, sich Gustav Stresemann anzuschließen. Dieser war infolge seiner erfolgreichen Arbeit und der daraus resultierenden Festigung der Demokratie ab Herbst 1928 zum Ziel einer Hetzkampagne der NSDAP und der DNVP geworden. 

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"Stresemanns Vermächtnis" (1929)

Erklärung des Young-Plans. Die Frage der Kriegsschuld wird angeschnitten aufgrund der Bestrebungen der DNVP, den Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrags außer Kraft zu setzen. Dieses Gesuch wird allerdings mit 323 gegen 82 Stimmen abgelehnt. Alfred Hugenberg, der Inhaber eines großen Presse- und Rundfunkkonzerns, ist seit Herbst 1928 Vorsitzender der Deutschnationalen. 

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